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Denk-Anstöße

Wirtschaft am Scheideweg

E. Heinz-Joachim Hill, 31. Mai 2021

Unsere Gesellschaft driftet aus primär wirtschaftlichen Effekten auseinander. Die Stimmung in unserer Bevölkerung ist spannungsgeladen. Die Gesellschaft fordert weiteres Wohlergehen ein in einer sich in Windeseile veränderndem Welt. Wir haben eine „Splitterwirtschaft“. Es droht die Gefahr, dass die vielen Einflüsse von innen und außen uns den Teppich vollends unter unseren Füßen wegziehen.

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Erfolge, Chancen, Denkanstöße in Zeiten der Pandemie

E. Heinz-Joachim Hill, 07. April 2020

Was steht unseren Erfolgen derzeit im Wege? Vieles. Aber am meisten unser Handeln, unser Denken – und unserer regulatorischen Systeme und Strukturen. In Zeiten der Pandemie zeigen sich deutlich Stärken und Schwächen einer Gesellschaft. Das Nothilfeprogramm der Bundesregierung spiegelt das Verständnis derer wider die sich – sicherlich mit viel Engagement – einsetzen. Die mangelnde Umsetzung basiert (ohne Vorwurf) auf einem Mangel an praktischer Expertise und Entfremdung.

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Unternehmer in der Zeitfalle

E. Heinz-Joachim Hill, 07. Oktober 2019

Gleichmäßigkeit ist nicht die Welt von Selbstständigen und Unternehmern. Ihre Treiber und Ziele sind andere. Der Standard der Gleichmäßigkeit im Selbstverständnis der Gesellschaft steht der volatilen Praxis der Selbständigen entgegen. Das Ungeahnte, Unvorhergesehene wird zum Störfaktor. Ihre (Lebens-)Planung ist risikoreicher, ungeregelter, auch zeitlich. Das führt zu existenzbedrohenden zeitzyklischen Missverständnissen - und zu Wettbewerbsverzerrungen.

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Start-up. Shut down!

E. Heinz-Joachim Hill, 26. August 2019

Ende des Jahres 2006 bauten Tüftler in den USA in einer Hinterhofwerkstatt einen Elektro-Antrieb in einen Lotus Sportwagen. Heute nennt sich dieses Start-up Tesla. Eine Erfolgstory wie sie sich in der internationalen Start-up-Szene weltweit abspielt. Deutschland dagegen, das Land der Erfinder, ist durch Überregulierung eine träge Couch-Potato geworden. Wir rennen neuen Technologien hinterher und überlassen die Spielführung anderen. Und das in einer Zeit, wo Innovation und Kreativität in technische und digitale Erfindungen dringend benötigt werden.

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Siebzehntausendfünfhundert - oder die selbstständige Armut

E. Heinz-Joachim Hill,  23. Juli 2019

Der „German Mittelstand“ ist eine von vielen anderen Volkswirtschaften beneidete Besonderheit. Diese kippt gerade. Und das liegt sicherlich nicht alleine an der zunehmenden Globalisierung. Vieles ist hausgemacht. Die Politik hat sich in der Nachkriegszeit primär für notwendige Verbesserungen für Arbeitnehmer und Verbraucher eingesetzt. Das hat zu einem gesellschaftlichen Paradigmenwechsel geführt, der die Einkommenserzielung von Arbeitern, Angestellten und Beamten aufs Schild hebt und Erwerbseinkommen aus selbstständiger Arbeit mit einem weit verbreiteten Hautgout belegt. Heute sind die schwächsten Erwerbstätigen die Ein-Personen- und Kleinstunternehmen. Diese sind selbständig tätig; in Deutschland gehören sie nicht zur Gruppe der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU).

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Umarmt und gegängelt - der „German Mittelstand“

E. Heinz-Joachim Hill,  8. Juli 2019

Kleine und mittelgroße Unternehmen sind der Motor der deutschen Wirtschaft. Sie sind es, die die Wertschöpfung in diesem Land erwirtschaften. Ohne Unternehmen gäbe es keine Produkte und Dienstleistungen, keine Arbeitsplätze, keine Finanzierung öffentlicher Institutionen, keine Daseinsfürsorge. Aber Anerkennung erfahren die Unternehmensinhaber allenfalls in Sonntagsreden. Stattdessen haben sie  finanzielle, regulatorische, strukturelle und technologische Herausforderungen zu bewältigen: Sie werden wie Großunternehmen „reguliert“, obwohl ihre Voraussetzungen ganz andere sind, und sind zunehmend mit immer neuen Compliance-Fragen konfrontiert. Dass etwas in Schieflage geraten ist, hat sich inzwischen herumgesprochen. 

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